Fußbodenheizung von Fördetherm – Aufbauhöhen

minimale Aufbauhöhen bei der Fußbodenheizung realisieren

Fördetherm Fußbodenheizung - Flächenheizung Logo

Gerade bei der Sanierung und Renovierung von Altbauten mit niedrigen Decken, aber auch bei vielen anderen Bauprojekten, muss auf eine besonders niedrige Aufbauhöhe geachtet werden. Deswegen soll häufig bei der Verlegung einer Fußbodenheizung Platz gespart werden.

Das Team von Fördetherm hat sich Gedanken gemacht, mit welchen Mitteln Sie eine möglichst geringe Aufbauhöhe bei der Installation einer Fußbodenheizung realisieren können. Deshalb finden Sie in der folgenden Übersichtstabelle unsere verschiedenen Fußbodenheizungssysteme mit Angaben zur minimalen Aufbauhöhe und passenden Estrichüberdeckung.

Für ein individuelles, unverbindliches und auf Ihr Bauvorhaben zugeschnittenes Angebot können Sie auch unseren Anfragebogen ausfüllen, uns eine E-Mail schreiben oder telefonisch erreichen. Wir freuen uns auf Sie!

Mindestaufbauhöhen bei Fußbodenheizungen von Fördetherm

Aus diesen Tabellen können Sie entnehmen, mit welcher Aufbauhöhe Sie bei welchem Fußbodenheizungssystem mindestens rechnen müssen und welche Estrichüberdeckung vorgeschrieben ist. Zudem geben die Tabellen Informationen zum Trittschallmaß und zur Wärmedämmung der jeweiligen Systemelemente. Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Kategorien, indem Sie mit der Maus über die blau eingefärbten Begriffe fahren. Alle Fußbodenheizungen von Fördetherm und weitere Informationen finden Sie auch hier.

Tackersystem

Das Tackersystem ist die ideale Fußbodenheizung für Neubauten. Die Heizrohre werden mit Tackernadeln direkt auf der Tackerplatte befestigt, welche mit einer integrierten Wärme- und Trittschalldämmung ausgestattet ist. So wird eine flexible und variable Rohrverlegung ermöglicht. Über dem Fußbodenheizungsaufbau wird Nassestrich als Lastverteilschicht aufgebracht.

Fußbodenheizung Tackersystem
System-
element
Platten-
stärke
Estrichüber-
deckung
in mmTrittschall-
maß
Wärme-
dämmung
ca. min.
Aufbauhöhe
Dämmrolle20 mmZementestrichmind. 45 mm28 dBja81 mm
20 mmCalciumsulfat-Fließestrichmind. 35 mm28 dBja71 mm
Faltplatte15 mmZementestrichmind. 45 mm26 dBja76 mm
15 mmCalciumsulfat-Fließestrichmind. 35 mm26 dBja66 mm
Dämmplatten13 mmZementestrichmind. 45 mm25 dBja74 mm
13 mmCalciumsulfat-Fließestrichmind. 35 mm25 dBja64 mm
Holhkammer-Verlegeplatte3 mmZementestrichmind. 45 mm-nein64 mm
3 mmCalciumsulfat-Fließestrichmind. 35 mm-nein54 mm

Noppenplattensystem

Die Fußbodenheizung im Noppenplattensystem ist das am meisten verkaufte System für den Neubau und überzeugt durch eine besonders schnelle und einfache Verlegung. Das Heizrohr wird ohne weiteres Zubehör mittels Druckknopftechnik auf den Noppenplatten festgedrückt. Die Platten sind zudem mit einer Wärme- und beim Systemelement NP 30-2 auch mit einer Trittschalldämmung ausgestattet – eine Zusatzdämmung ist also nicht nötig. Als Lastverteilschicht wird auch hier Nassestrich verwendet.

System-
element
Platten-
stärke
Estrichüber-
deckung
in mmTrittschall-
maß
Wärme-
dämmung
ca. min.
Aufbauhöhe
Noppenplatte NP 30-252 mmZementestrichmind. 45 mm26 dBja97 mm
52 mmCalciumsulfat-Fließestrichmind. 35 mm26 dBja87 mm
Noppenplatte NP 1130 mmZementestrichmind. 45 mm-ja75 mm
30 mmCalciumsulfat-Fließestrichmind. 35 mm-ja65 mm
Folien-Noppenrolle FNR 14-1614 mmZementestrichmind. 45 mm-nein63 mm
14 mmCalciumsulfat-Fließestrichmind. 35 mm-nein53 mm

Dünnschichtsystem

Die Fußbodenheizung im Dünnschichtsystem ist dank der besonders niedrigen Aufbauhöhe ideal für Altbausanierungen geeignet und kann direkt auf vorhandenen Fußböden verlegt werden. Das Heizrohr wird mittels Druckknopftechnik direkt auf den Noppenplatten festgedrückt. So wird kein besonderes Werkzeug benötigt. Die Ausgleichsschicht wird mit einer besonderen Vergussmasse von Sopro erstellt, wodurch Aufbauhöhen bereits ab 17 mm möglich sind.

System-
element
Platten-
stärke
Estrichüber-
deckung
in mmTrittschall-
maß
Wärme-
dämmung
ca. min.
Aufbauhöhe
Folien-Noppenplatte DS FN 1618 mmVergussmassemind. 3 mm-nein21 mm
Folien-Noppenplatte DS FN 1014 mmVergussmassemind. 3 mm-nein17 mm

Trockenbausystem

Die Fußbodenheizung im Trockenbausystem ist dank der niedrigen Aufbauhöhe von höchstens 55 mm und dem geringen Gewicht ideal für die Altbausanierung oder für (Holzbalken-) Decken mit geringer Tragkraft. Als Lastverteilschicht über der Fußbodenheizung werden Trockenestrichplatten (z.B. von Fermacell) verwendet. Durch die trockene Bauweise ist eine sofortige Inbetriebnahme der Fußbodenheizung möglich.

Fussbodenheizung im Trockenbausystem
System-
element
Platten-
stärke
Estrichüber-
deckung
in mmTrittschall-
maß
Wärme-
dämmung
ca. min.
Aufbauhöhe
TBE 30-16 EPS (150 kPa)30 mmTrockenestrichplatte Fermacell 2E112 x 10 mm22 dBja50 mm
30 mmTrockenestrichplatte Knauf Brio18 mm-ja48 mm
TBE 30-16 Holzfaser (180 kPa)30 mmTrockenestrichplatte Fermacell 2E222 x 12,5 mm22 dBja55 mm
TBE 26-16 Neopor (200 kPa)26 mmTrockenestrichplatte Fermacell 2E112 x 10 mm21 dBja46 mm
26 mmTrockenestrichplatte Knauf Brio18 mm-ja44 mm
TBE 25-14 (200 kPa)25 mmTrockenestrichplatte Fermacell 2E112 x 10 mm22 dBja45 mm
25 mmTrockenestrichplatte Knauf Brio18 mm-ja43 mm

* nur freigegeben bei Verwendung der zum System gehörenden Rahmenhölzer

Holzfasersystem

Die Fußbodenheizung im Holzfasersystem mit dem ökologischen Dämmstoff Holz ist die perfekte Flächenheizung für die Altbausanierung und Flächen mit geringer Tragkraft. Durch eine Vielfalt verschiedener Systemelemente können Sie sich Ihre Fußbodenheizung individuell zusammenstellen. Als Lastverteilschicht empfehlen wir den Einsatz von Trockenestrichplatten, mit denen bereits Aufbauhöhen ab 48 mm und eine sofortige Inbetriebnahme nach der Montage möglich sind.

System-
element
Platten-
stärke
Estrichüber-
deckung
in mmTrittschall-
maß
Wärme-
dämmung
ca. min.
Aufbauhöhe
TBS HF 30-16 AB (180 kPa)30 mmTrockenestrichplatte Fermacell 2E112 x 10 mm22 dBja50 mm
Trockenestrichplatte Knauf Brio18 mm-ja48 mm
Trockenbau-Unterboden*10 mm-ja40 mm
Entkopplungsmatte*4 mm-ja34 mm

* nur freigegeben bei Verwendung der zum System gehörenden Rahmenhölzer

Trockenbausystem TBS Neopor

Die Fußbodenheizung im Trockenbausystem TBS Neopor überzeugt durch eine besonders niedrige Aufbauhöhe ab 23 mm (zzgl. Bodenbelag) und ein sehr geringes Gewicht. Damit ist diese Flächenheizung perfekt für Altbausanierungen und Bauvorhaben, bei denen niedrige Aufbauhöhen gefordert sind. Als Lastverteilschicht empfehlen wir, je nach Oberbodenbelag, den Einsatz der extrem schlanken Entkopplungsmatte oder des dünnen Trockenbau-Unterbodens. Natürlich können auch Trockenestrichplatten als Lastverteilschicht eingesetzt werdem.

Fussbodenheizung TBS-Neopor

System-
element
Platten-
stärke
Estrichüber-
deckung
in mmTrittschall-
maß
Wärme-
dämmung
ca. min.
Aufbauhöhe
TBS 19-16 Neopor (240 kPa)19 mmTrockenestrichplatte Fermacell 2E112 x 10 mm21 dBja39 mm
Trockenestrichplatte Knauf Brio18 mm-ja37 mm
Trockenbau-Unterboden*10 mm-ja29 mm
Entkopplungsmatte*4 mm-ja23 mm
TBS 26-16 Neopor (240 kPa)26 mmTrockenestrichplatte Fermacell 2E112 x 10 mm21 dBja46 mm
Trockenestrichplatte Knauf Brio18 mm-ja44 mm
Trockenbau-Unterboden*10 mm-ja38 mm
Entkopplungsmatte*4 mm-ja30 mm
TBS 45-16 Neopor (240 kPa)45 mmTrockenestrichplatte Fermacell 2E112 x 10 mm21 dBja65 mm
Trockenestrichplatte Knauf Brio18 mm-ja63 mm
Trockenbau-Unterboden*10 mm-ja55 mm
Entkopplungsmatte*4 mm-ja49 mm

* nur freigegeben bei Verwendung der zum System gehörenden Rahmenhölzer

Welche Estrichart passt zu meinem Bauprojekt?

Generell wird bei unseren Fußbodenheizungen Estrich als Lastverteilschicht eingebracht. In der Tabelle finden Sie viele verschiedene Estricharten, doch nicht alle Estricharten sind für jedes Bauprojekt und jede Fußbodenheizung geeignet.

Nassestrich

Bei dem Calciumsulfat-Fließestrich handelt es sich um einen Nassestrich, der einen sehr hohen Wasseranteil besitzt und deshalb extrem fließfähig (aber nicht selbstnivellierend!) ist. Die Mindestheizrohrüberdeckung beträgt beim Einsatz von Calciumsulfat-Fließestrich 35 mm. Dieser Estrich eignet sich gut für das Noppenplatten- oder Tackersystem.

Zementestrich ist ein weichplastischer Estrichmörtel, der die Heizungsrohre formschlüssig umgibt. Er überzeugt durch seine gute Temperatur- und Feuchtigkeitsbeständigkeit. Der Zementestrich lässt sich auch mit Estrichzusatzmitteln (z.B. zur schnelleren Aushärtung) kombinieren. Die Mindestheizrohrüberdeckung beträgt beim Einsatz von Zementestrich 45 mm. Auch der Zementestrich wird vor allem beim Noppensystem oder Tackersystem

Zusätzlich können Sie ein Estrichzusatzmittel zur Homogenisierung des Estrichs verwenden. Mit dem Estrichzusatzmittel von Fördetherm erreichen Sie eine Verbesserung der Wärmeleitfähigkeit und der Druck- und Biegefestigkeit. Es entsteht ein homogener, gut zu verarbeitender Estrichmörtel. Unser Estrichzusatzmittel enthält keine aggressiven Stoffe und greift weder Kunststoff noch Metall an.

Die Vergussmasse für das Dünnschichtsystem ist ein Fließspachtel, welcher zementär ist und sich selbst nivelliert sowie schnell erhärtet. So können glatte und ansatzfreie Flächen hergestellt werden. Leider ist die Vergussmasse meist relativ teuer.

Trockenestrich

Trockenestrichelemente bestehen aus Gipskarton- oder Gipsfaserplatten, welche auf eine Trenn- bzw. Dämm- schicht oder auf die Fußbodenheizung gelegt werden. Trockenestrichplatten reduzieren die Feuchtigkeits- belastung in Gebäuden, sind aber selbst feuchteempfindlich. Die Belastbarkeit ist eingeschränkt und auch der Schallschutz gering. Dafür entfallen die Trocknungszeiten, was eine schnelle Nutzung des Bodens erlaubt. Die Trockenestrichplatten werden bei der Fußbodenheizung im Trockenbausystem und im Holzfasersystem. Wir empfehlen die Verwendung der Trockenestrichelemente von Fermacell.

Fussbodenheizung Trockenbausystem TBS

Mit dem Trockenbau-Unterboden sowie der Entkopplungsmatte lassen sich (vor allem in Verbindung mit dem Trockenbausystem TBS Neopor) besonders niedrige Aufbauhöhen realisieren. Auf die dünnen Lastverteilschichten wird direkt der Oberbodenbelag verlegt. Leider sind auch diese beiden Lösungen sehr preisintensiv.

Bitte beachten Sie, dass nicht unbedingt jedes System für jedes Bauprojekt geeignet ist. Bei einigen Bauvorhaben ist es beispielsweise wichtig, eine Dämmung zu verlegen, da die Fußbodenheizung in nicht unterkellerten Räumen installiert werden soll, oder der Boden muss vor Verlegung der Fußbodenheizung noch nivelliert werden. In solchen Fällen muss mit einer stärkeren Aufbauhöhe gerechnet werden. Für ein individuelles und auf Ihr Bauvorhaben zugeschnittenes Angebot schicken Sie uns gerne Ihre Grundrisspläne.

Unsere Produkte sind typische Selbstbausysteme. Das heißt, sie eignen sich hervorragend zur Selbstmontage. Mit unserer Beratung und den von uns zur Verfügung gestellten Montageanleitungen, können Sie Ihre neue Fußbodenheizung ohne Hilfe alleine montieren. Für Preise und Systempakete besuchen Sie bitte auch unseren Online-Shop.

Gerne erstellen wir Ihnen ein genaues, individuelles Angebot, abgestimmt auf Ihr Bauvorhaben. Selbstverständlich helfen wir Ihnen bei Planung, Auslegung und Kalkulation ihrer Fußbodenheizung. Schicken Sie uns einige Daten zu Ihrem Projekt und Sie erhalten ein maßgeschneidertes Angebot. (Fußbodenheizung – Anfrageformular).

Wir – das Baudochselbst-Team – beraten Sie ausführlich in allen Fragen rund um Fußbodenheizung, Flächenheizung, Flächenkühlung und zu den verschiedenen Systemen. Wir freuen uns über Ihren Anruf oder Ihre E-Mail.

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